Katzenpsychologie

Seit jeher fasziniert die Katze durch ihr unabhängiges und doch liebenswertes und geheimnisvolles Wesen. Durch ihren Anschluss an den Menschen entstand eine Zweckgemeinschaft, in der beide profitierten. Die Katze fand in den Menschensiedlungen ausreichend Futter, während der Mensch von ihrem Jagdtrieb und der Eingrenzung von Ratten und Mäusen einen Vorteil zog. Wurde sie damals eher als Nutztier angesehen, hat sich der Status der Katze verändert. Heute ist sie ein Familienmitglied, Freund und Begleiter. Sie vertreibt Einsamkeit und das Streicheln ihres geschmeidigen Körpers wirkt Stress abbauend, beruhigend, hilft bei der Bewältigung von Trauer oder Krisensituationen. Eine schnurrende Katze ist der Inbegriff wohliger Zufriedenheit, die sich auch auf die Stimmung des Menschen überträgt.

Obwohl das Verhalten von Katzen bei vielen Menschen ratloses Kopfschütteln hervorruft sind sich Katzenforscher bei einem einig: Katzen sind die grössten Individualisten der Tierwelt. Immer wieder überraschen sie mit ihrem Ideenreichtum und ihrer Eigenwilligkeit. Aus diesem Grund vertreten viele auch die Ansicht, dass Katzen nicht erzogen werden können und Verhaltensauffälligkeiten werden lange geduldet, bis sie zur Zerreissprobe für Nerven und Beziehung werden. Hier kann eine tierpsychologische Beratung hilfreich sein.
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